Durch Zufall davon erfahren und eben mal kurz am Sonntag hingefahren.
Im Rheinauhafen war „Das 50er – 70er Jahre Festival“ mit Markt, Gastronomie und vielen Oldtimern die zwischen den Kranhäusern auf ausgewiesenen Parkplätzen stehen konnten. Interessantes Konzept welches wir gerne bei einer wiederholung mit dem eigenen Oldi auch besuchen möchten.
Weil wir auch noch das neue Auto mal ausfahren wollten waren wir nicht mit dem Oldtimer da.
Nach diesem sehr kurzen Text mehr Bilder von der Veranstaltung gibt es hier in der Galerie.
Am Sonntag haben wir uns die Oldtimer der Schloss Bensberg Classics 2015 angesehen. Am Ende des Artikels gibt es den Link zur großen Galerie mit Bildern der schönen alten Autos.
Neben der Oldtimerrallye zu der auch viele Fahrzeuge aus dem VW Konzern mit zum Teil bekannten Fahrerinnen und Fahrern unterwegs waren gab es auf dem Schlossgelände noch den Concours d’Elegance bei dem zum Teil Einzelstücke der Automobilen Anfänge durch eine Fach-Jury bewertet wurden. Es waren auch viele alte Skoda bei der Rallye dabei welche wir aber leider nicht sehen konnten. Diese waren wahrscheinlich noch unterwegs oder bereits auf dem Weg zurück in ihre Heimat.
Aber kommen wir zu meinem persönlichen Highlight welches auch der Regen nicht trüben konnte. Škoda feiert dieses Jahr sein 120 Jähriges bestehen. Mit der Sonderausstellung „Frühe Meisterwerke, 120 Jahre Škoda Auto“ wurden eben einige dieser Meisterwerke im Schlossgarten ausgestellt.
Mittelpunkt war der fast fertig restaurierte Škoda 935. Es handelt sich dabei um einen Prototypen welcher nach seiner Vorstellung 1935 getestet wurde und 1939 verkauft wurde. Als eines der ersten Fahrzeuge fand der 935 1968 in das neu gegründete Museum. Der wassergekühlte Vierzylinder-Boxermotor mit einem Hubraum von 1.995 cm3 und einer Leistung von 40 kW (55 PS) ist vor der Hinterachse montiert. Somit ist der 935 ein Mittelmotorfahrzeug. Das Versuchsfahrzeug besticht durch teilweise Verwendung von Aluminium und die Stromlinienförmige Karosserie. 2012 begann man mit einer aufwendigen Komplettrestaurierung des Fahrzeuges.
Neben dem Prototypen gab es noch den Superb 3000 von 1939 sowie weitere Modelle von Laurin & Klement zu sehen. Hiezu zählte auch eine aus vielen Originalteilen erstellte Replik des ersten Škoda Pkw von 1905, die Voiturette Typ A. Ein paar weitere Informationen zu den Fahrzeugen aus der Škoda Sonderausstellung habe ich zu den Bildern hinzugeschrieben.
Ansonsten gab es noch jede menge anderer Ausgestellte sowie Rallyeteilnemerfahrzeuge zu sehen. Diese findet ihr in der Galerie Schloss Bensberg Classics 2015.
Zum 3. mal haben wir an der Kiwanis-Classic teilgenommen. Erstmal zum Wetter. Ja es hat geregnet, aber während der Veranstaltung nur sehr wenig, stellenweise hat sich die Sonne auch mal richtig schön blicken lassen. Damit war nach den Monsun-artigen Regenfällen auf der Anreise nach Wuppertal eigentlich nicht zu rechnen.
Die erste Überraschung für mich war das Programmheft gewesen. Nachdem ein Foto von Lucie bereits auf der Homepage der Rallye zu sehen ist, zierte eben dieses auch das offizielle Heft in diesem Jahr. Es ist mir auch erst am Montag aufgefallen das bei unserem Škoda zum Teil noch die Daten des zuvor angemeldeten Trabis drin standen ;-), der ja gerade zur Motorkur ist.
Nach dem abholen der Unterlagen, einem kleinen Frühstück sowie dem Anbringen der Rallyeschilder an unserem Škoda 1000MB „Lucie“ konnte der Start auch schon los gehen. 87 Fahrzeuge waren es in diesem Jahr und Lucie war nicht der einzige Škoda; ein Octavia Super von 1963 war ebenfalls dabei.
Auf der wieder sehr abwechslungsreichen Strecke, die größtenteils nach Chinesenzeichen gefahren wurde, galt es auch wieder ein paar Aufgaben zu erfüllen. Auf der gesamten Strecke waren Ortseingangsschilder und sogenannte Baumaffen zu notieren.
Zu den Aufgaben zählte in der ersten Hälfte das Unterscheiden von öligen Flüssigkeiten. Hierzu sollte man gebrauchtes und neues Motoröl, Kettensägenöl sowie Speiseöle in Reagenzgläsern an deren Aussehen erkennen.
In einer weiteren Prüfung sollte man den Wendekreis seines Oldis abschätzen und aus dem Auto heraus den Abstand des Ziel-Pollers festlegen. Der Abstand zum Reifen nach einer halben Runde mit Volleinschlag wurde dann gemessen.
In der Ersten Version des Berichts vollkommen vergessen habe ich, dass wir ja auch eine Prüfung mit Lichtschranke hatten, bei der 50 Meter mit 12Km/h zu fahren waren. Was nach längerem Rechnen bedeutete, die Strecke in exakt 15 Sekunden zu bewältigen. Wenn ich das Ergebnis richtig Interpretiere ist uns das wohl auch sehr gut gelungen.
Kurz vor der Mittagspause gab es noch einen Fotostopp an der Henrichshütte in Hattingen wo ein Fotograf die Autos und ihre Teams in Industrie-Kulisse abgelichtet hat.
Nach der Stärkung mit Möhrensuppe und Bockwurst ging es weiter auf die Piste durchs Bergische Land. Nun ging es darum die Autobreite zu schätzen. Nach eigener Angabe wurden zwei Poller im angegeben Abstand aufgebaut und man musste durch sie hindurch fahren ohne zu berühren. Bei 3cm Aufschlag auf die offizielle Herstellerangabe haben wir insgesamt 2cm Abstand zu den Pollern gelassen. Ich bin zufrieden :-).
Nach der, im weiteren Verlauf der Strecke, folgenden Kaffeepause ging es einen Abschnitt dann nach Karte. Diese sollte zwischen Beginn und Ende so kurz wie möglich, aber über eine Pfeil auf jeden Fall, gefahren werden. In diesem Abschnitt sollten dann statt der Orts- die grüngelben Ortshinweißschilder notiert werden.
Bevor es ins Ziel ging, galt es dann noch Aufzufahren. Ohne Zwischenhalt an eine Stange fahren ohne diese zu berühren. Der Abstand wurde dann gemessen und notiert.
Im Ziel angekommen ging es dann zum Abendessen und Siegerehrung. 8.000€ sind für den guten Zweck, nämlich die Aktion Kindertal, bei der Rallye herausgekommen. Dies ist auch im Beitrag von Radio Wuppertal zu hören.
An meinen Mann Thomas auch nochmal ein großes Lob für die gute Arbeit auf dem heißen Stuhl die er auch in diesem Jahr bedeutend Besser gemeistert hab als ich im Letzten.
Großes Lob an den Veranstalter der es im 3. Jahr geschafft hat wieder Strecken zusammen zu stellen die uns in keinster Weise an die der letzten Jahre erinnert haben. Hut ab vor dieser Leistung und auch einen riesen Dank an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer die entlang der Strecke sich um unser Wohl gekümmert haben.
Der Spaß steht hier klar im Vordergrund aber der Vollständigkeit halber sei erwähnt das wir den 18. Platz in der Gesamtwertung sowie den 7. Platz in unserer Klasse gemacht haben 😀 .
Das gesamte Ergebnis sowie eine schöne Zusammenfassung des Veranstalters ist auf seiner Homepage zu finden.
Und nun ist auch das Video fertig:
httpvh://youtu.be/nLrpz4hfsvI
Viel Spaß beim Ansehen, hoffentlich wird es auch nächstes Jahr eine 4. Kiwanis-Classic geben wir wären gern wieder dabei vielleicht dann auch mit Günter,
lieben Gruß euer Philipp
Edit 23.06.2015: die Ergebnisse sind eingepflegt und eine Prüfung hatte ich vergesse 😉 Edit 04.07.2015: das Video ist fertig
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